Köck, Franz


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Franz Köck Geb. 1. März 1661 in Brixen, gest. 21. April 1719 ebd. Sohn von Jacob Köck. Er lernte bei seinem Stiefvater Ursus Neinlist und trat dessen Nachfolge an. Als bedeutendstes Mitglied der Familie arbeitete er mehrfach auch in Nordtirol und Kärnten. Wie Daniel Herz und Joh. Caspar Humpel machte er gelegentlich vom Extensionssystem Gebrauch, um aus einer Pfeifenreihe mehrere Register ausziehen zu können. Die Orgel von Obervellach enthält über dem Prospekt-Mittelfeld eine "Sonne" (kreisförmig angeordnete Pfeifen, ehemals klingend) in der Art Eugenio Casparinis.


Werke (Auswahl):
Kaltern, Franziskanerkirche, 1683 · Buchholz, 1684 · Vahrn, Vertrag 1685 · Fügen, Pfk., 1687 · Münster, 1688 · Hall in Tirol, Pfk., 1687-90 · Söll, 1690 (I/9) · Niederdorf, Spitalkirche (heute in St. Magdalena im Moos), 1693 (I/5) · Lajen, Pfk., um 1697 · St. Andrä b. Brixen, Mariahilfkapelle, 1699 (I/6) · Obervellach (Kärnten), 1700 · Klausen, Maria Loreto, 1703 (I/6) · Cortina d'Ampezzo, Pfk., 1703 · Bruneck, Pfk. (Positiv), 1704 · Brixen, Mariahilf in Zinggen, 1711 · Wahlen b. Toblach, 1713 (I/7) · Sterzing, SS. Peter u. Paul im Jöchlsthurn, undatiert (I/4).

Literatur:
siehe Köck, Familie

Foto: Petschaft von Franz Köck.