Orgelbauerlexikon
Ortsübersicht
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Geb. 12. Sept. 1630 in Sillian, gest. 4. März 1673 in Brixen. Er war Geselle von Daniel Herz in Brixen, den er wohl 1644 anlässlich des Baus der Sillianer Herz-Orgel kennen gelernt hatte. Nachdem Herz 1656 nach Innsbruck verzogen war, machte sich Köck in Brixen selbständig und wurde dort im Jahre 1660 als Inwohner aufgenommen.
Durch den frühen Tod Köcks konnte die Werkstatt zunächst nicht von den noch minderjährigen Söhnen weitergeführt werden. Die Witwe heiratete 1676 den Orgelbauer Ursus Neinlist, der zum Lehrmeister der Söhne Franz und Johannes wurde.
Werke (Auswahl):
Brixen, Fronleichnamsbruderschaft an der Pfk., Vertrag 1666 · Burgeis, 1668 (I/8) · Tschars, 1669 · Naturns, undat.
Literatur:
Alfred Reichling / Matthias Reichling, Der Orgelbauer Daniel Herz (1618-1678). Leben - Werk - Nachwirkung. In: Kurt Estermann (Hrsg.), Die Daniel Herz-Orgel der Stiftskirche Wilten in Innsbruck, Innsbruck 2003, S. 100-151; hier: S. 144 f.
Weitere Literatur: siehe Köck, Familie
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