Neinlist, Ursus


^Orgelbauerlexikon

 

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Geb. in der Gegend von Solothurn (Schweiz), gest. 18. Mai 1702 in Brixen. Er lernte den Orgelbau in Salzburg und suchte 1656 - offensichtlich vergeblich - um das Inkolat in Bozen an. 1675 erlangte er das Brixner Inkolat, heiratete 1676 die Witwe von Jacob Köck und führte die Werkstatt weiter. Er wurde zum Lehrmeister seiner Stiefsöhne Franz und Johannes. Nachdem er bereits 1683 "zimblich alt und paufellig" geworden war, übernahm Franz Köck bald darauf die Werkstatt.

Werke:
Mezzocorona, 1656 · Kastelruth, Vertrag 1677 (I/7) · Aufkirchen, 1679 · S. Giovanni im Fassatal, 1682 (I/8) · Rodeneck, 1684 (I/3).

Literatur:
Alfred Reichling, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 13.