Rieger Orgelbau


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Nach der Enteignung der Firma Gebr. Rieger in Jägerndorf gründete 1946 der Inhaber Josef v. Glatter-Götz (geb. 7. Nov. 1880 in Weißkirch b. Jägerndorf, gest. 23. Febr. 1948 in Schwarzach) zusammen mit seinem Sohn Josef jun. (geb. 15. Dez. 1914, gest. 1. Mai 1989) in Schwarzach (Vorarlberg) einen neuen Betrieb, zunächst (bis 1972) in der ehemaligen Werkstatt von Josef Behmann. Von Anfang an wurde der Bau mechanischer Schleifladenorgeln gepflegt. Auch die Söhne von Josef Glatter-Götz jun. arbeiteten für die Firma: Caspar (geb. 1. März 1945) war von 1968 bis 1992 Betriebsleiter, bevor er 1993 eine eigene Firma in Überlingen am Bodensee gründete. Raimund (geb. 1. Jan. 1948, gest. 16. März 2013) war ab 1977 als freischaffender Orgeldesigner für die Firma tätig. Christoph (geb. 9. Dez. 1951) wurde 1977 Geschäftsführer. Nach dessen krankheitsbedingtem Ausscheiden wurde am 1. Oktober 2003 Wendelin Eberle (geb. 8. Juli 1963), seit 1993 Betriebsleiter, sein Nachfolger. 1984 war die Firma in eine GmbH umgewandelt worden.

Werke für Tirol und Südtirol:
Haiming, 1966 (II/14) · Welschnofen, 1969-70 (II/15) · Lech (Vorarlberg), 1975 (I/6; seit 1993 in Huben im Ötztal) · Deutschnofen, 1976 (II/21) · Fügen, Pfk., 1980 (II/20) · Grins, 1988 (II/22) · Kundl, Pfk., 1991 (II/21) · Seefeld, 1993 (III/33) · Schwoich, 1994 (II/15) · Völs b. Innsbruck, 1997 (II/17) · Leiblfing, 1998 (II/11) · Stams, Stiftskirche, 2015 (III/43).

Literatur:
Rudolf Quoika, Die Jägerndorfer Orgelbauer Rieger und ihr Haus. In: Jägerndorfer Heimatbrief 19, 1967, Beilage zu H. 1-8 (Folge 388-395).
Christoph Glatter-Götz, Rieger Orgelbau, Schwarzach 1995.

Homepage der Firma: www.rieger-orgelbau.com.