Lengmoos (Südtirol), Deutschordenskommende


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Geschichtliches:

1813
Bau durch Peter Überbacher (Inschrift auf der Innenseite des Windkastenspunds). Das Instrument stand eine Zeitlang in der Hauskapelle am Obersellrainer, bevor es im Jahre 1828 von dem Pfarrer Johann Parschalk, einem bekannten Büchersammler, gekauft wurde. Von 1838 bis in die 1970er Jahre war es in der Bibliothekskapelle des Parschalk-Benefiziums aufgestellt.
Es handelt sich deutlich um das Werk eines Autodidakten. Die Tonkanzellen sind aus einer Bohle ausgestemmt. Auffällig sind die Unregelmäßigkeiten in der Machart der Holz- und Metallpfeifen. Oft haben mehrere aufeinanderfolgende Pfeifen die gleiche Weite. Der Windversorgung dient ein vom Organisten mit dem rechten Fuß zu betätigender Hebel. Ein zweifaltiger Schöpfbalg füllt einen ebenfalls zweifaltigen Magazinbalg. Die Ventile werden über lange Stecher geöffnet.

1975
Wiederspielbarmachung durch Leopold Stadelmann, Eggen. Dabei wurde eine abhanden gekommene Pedalklaviatur mit acht Tasten (C-H), die direkt auf die Ventile wirkt, ergänzt.

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