Bichlbach, Pfarrkirche St. Laurentius


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Mathias Weber, Oberperfuss, 1844

Bichlbach Das Hauptgehäuse dieser hinterspieligen Brüstungsorgel ist in die mehrfach geschwungene Brüstung der oberen Empore hineinkomponiert. Zwei nach außen ansteigende Harfenfelder rahmen die eingesenkte Mittelpartie, die durch eine Lisene geteilt ist, wodurch sich eine Vierachsigkeit des Prospekts ergibt. Während die Ohren samt den diversen Appliquen und den sitzenden Engelchen mit Oboe und Triangel Zeugnisse eines Nachlebens des Rokoko sind, gehören die Schleierbretter mit ihren Lorbeerblätter-Arrangements und den geraden Trompeten (Businen) stilistisch ganz der Entstehungszeit des Instruments an; sie wurden in dieser Art vom Orgelbauer Mathias Weber mehrfach angewandt.


Manual · C - f³
  1. Principal8'      C-A Holz offen; B-ds³ im Prospekt
  2. Mixtur1'      C: 1' 2/3' 1/2'; Oktavrepetitionen auf f° und c²
  3. Cymbel1'      C: 1'; c²: 2'
  4. Quinte Minor1 1/3'      c²: 2 2/3'
  5. Super Octav2'
  6. Quinte Mayor2 2/3'
  7. Flöte4'      C-d², e² Holz off.; ds², f²-f³ Metall off.
  8. Koppel8'      Holz gedeckt
  9. Octav4'      C-F Holz off; Fs-f³ Metall off.
10. Viola8'      C-G Holz ged.; ab Gs Holz off.
 
Pedal · C - f°; 12 Töne rep. (samt Koppelung)
1. Posaune8'      Metallbecher, oben umgebördelt; Messingkehlen; Eisen-Krücken
2. Choral Baß4' + 2'      Holz off.
3. Octav Baß8'      Holz off.
4. Sub Baß16'      Holz ged.

Foto: A.R., 2004.

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