Bozen-Gries (Südtirol), alte Pfarrkirche U. L. Frau


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Josef Aigner, Schwaz, 1852-53

Bozen-Gries Diese Orgel ist das älteste Beispiel für eine neugotische Gehäusegestaltung in Südtirol, zweifellos nach dem Entwurf eines Architekten. Der dreiachsige Prospekt wird durch Lisenen mit vorgelagerten schlanken Halbsäulen gegliedert, denen hochgezogene, von großen Kreuzblumen bekrönte Kielbögen aufsitzen. Vier hohe, ebenfalls schlanke Fialen betonen zusätzlich das Streben nach oben. Einen Kontrast hierzu bringen die maßwerkartig gestalteten, in der Mitte nach unten hängenden Schleierbretter der beiden Außenfelder, zu deren Doppel-Symmetrie wiederum die V-förmige Anordnung der Pfeifen in einem Spannungsverhältnis steht.


Manual · C - f³      Pedal · C - f°
1. Prinzipal8'      5. Flöte4'      1. Octavbaß8'
2. Mixtur 5-3fach2'      6. Octav4'      2. Subbaß16'
3. Flagöolett2'      7. Coppel8'      3. Violonbaß16'
4. Quint3'      8. Salicional8'      4. Posaune8'

Foto: I.G., 1979.

Literatur:
Alfred Reichling, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 146 f.

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