E. F. Walcker & Cie. |
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Johann Eberhard Walcker (1756-1843) eröffnete 1781 eine Werkstatt in Cannstatt b. Stuttgart. Sein Sohn Eberhard Friedrich (1794-1872) trennte sich 1821 vom Vater und gründete einen eigenen Betrieb in Ludwigsburg, der im Verlauf der nächsten Jahrzehnte zur bedeutendsten Firma in Süddeutschland aufstieg. Im Jahr 1842 wurde die Kegellade eingeführt. Ab 1854 traten mehrere Söhne als Teilhaber in die Firma "E. F. Walcker & Cie." ein, insbesondere Friedrich (1829-1895). Dessen Sohn Oscar (1869-1948) wurde 1916 Alleininhaber. Unter seiner Leitung verließen über 2000 Orgeln die Firma. Nach seinem Tod übernahm der Enkel Werner Walcker-Mayer (1923-2000) den Betrieb. In Wien wurde 1957 ein Zweigbetrieb gegründet, der im folgenden Jahr nach Mödling/Niederösterreich und 1961 nach Guntramsdorf verlegt wurde ("W. Walcker-Mayer & Cie."). Dort entstanden die meisten für Österreich gebauten Orgeln. Der Hauptsitz der Firma wurde 1974 von Ludwigsburg nach Murrhardt, 1987 nach Hanweiler (Saarland) verlegt. Ende 1999 musste Insolvenz angemeldet werden. Die Werkstatt in Guntramsdorf führt seit 2000 Michael Walcker-Mayer (geb. 1957). Werke für Tirol und Südtirol: Literatur: Homepage der Firma: www.walcker.at. |