Mauracher, Johann ("Hans" I)

Orgelbauerlexikon

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Geb. 29. März 1847 in Zell am Ziller, gest. 12. Juni 1900 in Salzburg. Sohn von Mathias (Matthäus). Er übernahm nach dem Tod des Vaters zusammen mit seinem Bruder Matthäus (II) die Werkstatt in Salzburg-Parsch. Nachdem letzterer 1891 einen Zweigbetrieb in Graz gegründet hatte, leitete er allein das Stammhaus. Die Firma hieß nun: Matthäus Mauracher's Söhne, Salzburg - St. Florian - Graz. 1890 wurde Hans zum k. u. k. Hoforgelbauer ernannt. Nach seinem frühen Tod wurde die Firma vom Sohn Franz fortgeführt.

Werke (Auswahl):
(Bad) Ischl (Oberösterreich), 1888 (III/33) · Lengmoos, Pfk., 1889 (II/18) · Vorau (Steiermark), Stiftskirche, 1890 (III/43) · Voldöpp, 1896 (II/11) · Jerusalem, Grabeskirche, 1897 (II/18) · Itter, 1898 (II/11) · Innichen, Franziskanerkirche, 1899 (II/18) · Bozen, Franziskanerkirche, 1899-1900 (II/29) · Innsbruck, Hofkirche, 1900 (II/22) · Innsbruck, Herz-Jesu-Kirche, 1900 (II/16). - Während des Baus der beiden letzten Orgeln ist Hans verstorben.

Literatur:
Siehe Mauracher, Familie (Zeller Linie)