Buch-St. Margarethen, Pfarrkirche St. Margareth


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Geschichtliches:

1765
Neubau für St. Georgenberg. Erbauer nicht bekannt.

1880
Ankauf der Orgel von St. Georgenberg. Aufstellung in St. Margarethen durch Josef Aigner und Thomas Kirchmair.
Verkauf der alten Orgel von St. Margarethen nach St. Gertraudi.

1893
Neuer Magazinbalg von Franz (II) Reinisch.

1914
Neubau (8 + 3 Register) im alten Gehäuse durch Josef Schreieck, Stanzach, mit Verwendung eines Großteils des vorhandenen Pfeifenmaterials. Die Prospektpfeifen blieben fortan stumm.
Im Unterbau wurde eine Platte aus Orgelmetall angebracht, die der damals 18jährige Sohn Johann als Mitarbeiter gefertigt hatte. In diese war oben eine Orgelzeichnung eingraviert; darunter die Inschrift: "Johann Schreieck / Orgelbauer / Stanzach / Lechtal / 1914 Tirol". Als Johann Schreieck, Kufstein, im Jahre 1960 eine Überholung des Instruments vornahm, brachte er zusätzlich einen Zettel in Maschinenschrift an: "Diese Orgel wurde von uns 1914 gebaut. Es wurde[n] damals aus Sparsamkeit die alten Pfeifen der Register Subbaß 16, Gedack[t] 8, Flöte 4, Mixtur und Oktav 4, in die neue Orgel übernommen und repariert. Um die neue Orgel in dem alten Gehäuse unterzubringen, mußte vom Bau einer zweimanualigen Orgel Abstand genommen werden. Es waren damals nur die Pfeifen der Register Prinzipal 8, Gamba 8, Dolze 8, Voxelestis 8, Oktavbaß 8 und Cello 8, neues Pfeifenmaterial. Man kann ohne sich selbst zu überheben sagen daß trotz der Wiederverwendung sovieler alter Register der Klang dieser Orgel und ganz besonders das Pleno einmalig schön ist. [...]" Oktav 4' war dem alten Principal 8' entnommen, die Mixtur enthielt auch verkürzte Gamba-Pfeifen. Die damals stummen Prospektpfeifen sind im Jahre 1918 vor der Enteignung bewahrt geblieben.

2000
Neubau durch Orgelbau Pirchner, Steinach a. Br., mit Wiederverwendung des Gehäuses und der Prospektpfeifen.

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