Flaurling, Pfarrkirche St. Margareth |
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Franz Weber, Oberperfuss, 1875 Der fünfachsige Prospekt mit Rundbogenfeldern wird durch kräftige vorgelagerte Halbsäulen gegliedert. Typisch neuromanische Elemente, zu denen die Brechungen der Kranzgesimse ebenso gehören wie der Rundbogenfries, gehen mit einem reichen Schnitzdekor eine Symbiose ein. Besonders erwähnenswert sind die Aufsätze über den drei Mittelfeldern und die Schleier in den beiden Zwischenfeldern, die zusammen mit der V-förmigen Pfeifenstellung einen Kontrapunkt zu den drei größeren Feldern herstellen. Charakteristisch für der Stil des Erbauers sind die Schallaustrittsöffnungen für Positiv und Pedal im Unterbau, bei denen sich kreisrunde Löcher zu einer größeren Figur (hier: "Wiederkreuz") zusammenschließen.
Foto: F.L., 1985.
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