Höß, Joseph


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Geb. 14. März 1745 in Dietenheim an der Iller, gest. 24. März 1797 in Bozen. Er heiratete 1772 die Tochter des Orgelbauers Joseph Laubeck (gest. 1770) in Ochsenhausen und wurde dessen Werkstattnachfolger. Über dem Bau der Orgel in der Pfarrkirche Bozen starb er an Faulfieber; das Instrument musste daher von seinem Sohn Thomas (geb. 21. Dezember 1778 in Ochsenhausen; später Instrumentenbauer in Wien) vollendet werden. Ein geplanter Neubau für St. Ulrich in Gröden wurde von Benedikt Grießer und Joh. Michael Schultes ausgeführt.

Werke (Auswahl):
Biberach (Württemberg), Simultankirche, Chor- und Hauptorgel, 1776-79 · Ochsenhausen (Württemberg), Abteikirche, Chororgel, 1779-80 · Neresheim (Württemberg), Abteikirche, Chororgel, 1780-81 · Dischingen (Württemberg), 1782-83 · Wallerstein (Schwaben), 1790 · Kaisheim (Schwaben), Abteikirche, 1790-92 · Nördlingen (Schwaben), Stadtkirche, 1792-94 · Bozen, Pfarrkirche, 1796-97.

Literatur:
Johannes Mayr, Das Schaffen des Orgelbauers Joseph Höß. Bemerkungen zum aktuellen Forschungsstand. In: Michael Ladenburger (Hrsg.), Beiträge zu Orgelbau und Orgelmusik in Oberschwaben im 18. Jahrhundert. Bericht über die Tagung Ochsenhausen 1988, Tutzing 1991, S. 247-281.