Bozen-Rentsch (Südtirol), Pfarrkirche St. Laurentius


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^Prosp./Disp.

    

Geschichtliches:

1837
Neubau durch Franz (I) Reinisch. Dieser besorgt auch die Gehäusefassung und die Vergoldung der "Schneidarbeit" (Schnitzereien).

1872
Eingreifender Umbau durch Franz (II) Reinisch unter Mitwirkung des Vaters. Das Gehäuse und ein Teil des Registerbestands werden beibehalten. Windladen, Spiel- und Registertraktur einschl. Anordnung der Registerzüge sowie ein Teil des Pfeifenwerks werden neu gefertigt.
Die Mixtur ist terzhaltig (C: 2' 1 1/3' 1' 4/5' 2/3'). Flöte 8' (Holz offen) ist ab c° mit kreisförmigen Anblaselöchern und "Frosch" versehen. Die mit Stimmschrauben versehene Posaune 8' weist Holzbecher und unbelederte Holzkehlen auf. Posaune 8' und Octavbaß 8' stehen im Gehäuse; Subbaß 16' steht dahinter und spricht nach hinten. Die vollchromatische Pedalklaviatur (mit durchlaufender Ventilkoppel) war für Franz (II) Reinisch damals noch nicht selbstverständlich; wahrscheinlich stand hinter dieser Ausführung ein spezieller Wunsch von Auftraggeberseite.

1908
Johann Platzgummer
, Naturns, ersetzt Salicional 8' und Flöte 4' durch Gamba 8' und Salicional 8'.

1918
Ausbau der Prospektpfeifen Gs-c². Diese werden nach dem Krieg durch Zinkpfeifen ersetzt.

1979
Restaurierung durch die Fa. Reinisch-Pirchner, Steinach a. Br., mit Rekonstruktion von Salicional 8' und Flöte 4' sowie Ersatz der Zinkpfeifen des Prospekts durch neue Zinnpfeifen.

  ^Prosp./Disp.