Mauracher, Johann Nepomuk Carl


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Geb. 26. Juli 1818 in Kapfing (Gem. Fügen), gest. 20. Nov. 1884 in Seekirchen (Salzburg). Sohn von Karl. Er verlegte die Werkstatt 1845 nach Braunau am Inn und 1861 nach Salzburg. Auf der Industrie-Ausstellung München 1854 präsentierte er eine 12registrige Orgel mit blinden Zink-Prospektpfeifen. Da er das System der mechanischen Schleiflade nicht aufgeben wollte, wurde er in späteren Lebensjahren von den Zeitgenossen als altmodisch angesehen. Er errichtete mehr als 60 Neubauten.

Werke (Auswahl):
Uttendorf-Helpfau (Oberösterreich), 1844 (II/21) · Saalfelden (Salzburg), 1859 (II/24) · Salzburg, St. Peter, 1863 (II/28) · Tulln (Niederösterreich), 1873 (II/26) · Langenlois (Niederösterreich), 1874 (II/18) · Krems (Niederösterreich), Stadtpfarrkirche, 1875 (II/36). - Die drei letztgenannten Instrumente wurden von Anton Bruckner mit Lob bedacht.

Literatur:
Siehe Mauracher, Familie (Fügener Linie)