Mauracher, Andreas


^Orgelbauerlexikon

 

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Geb. 8. Febr. 1758 in Kapfing (Gem. Fügen), gest. 9. Nov. 1824 ebd. Erster Vertreter des Fügener Zweigs der Orgelbauerfamilie. Er war von Haus aus ein geschickter Tischler, der Altäre, Kanzeln usw. entwarf und baute, sich schließlich auch dem Orgelbau zuwandte und in einem ausgedehnten Arbeitsgebiet ca. 40 Instrumente errichtete. Zum Stimmen seiner Orgeln benötigte er die Hilfe des Fügener Organisten Michael Lechner.

Werke (Auswahl):
Leogang (Salzburg), 1793 · Ruhpolding (Oberbayern), 1795 (I/15) · Ebbs, 1796 (II/24) · Absam, 1799 (II/22) · Müstair (Graubünden), Klosterkirche, 1802 (I/12) · Thaur, St. Peter, 1802 (I/7) · Mils b. Hall, 1803 · Imsterberg, um 1803 (I/12) · Graun, 1804 (II/21) · Mals, 1803-05 · St. Leonhard im Pitztal, 1805 (II/19) · Zaunhof, 1805 (I/10) · Glurns, 1807 (II/17) · Münster, 1808 · Nauders, 1812 · Tanas, St. Peter, 1812 (I/7) · Latsch, Pfk., 1814 · Auer, Marienkirche, 1815-16 (I/13) · Latsch, ULF auf dem Bichl, undatiert.

Literatur:
Alfred Reichling, Tiroler Orgelbauer der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 78, 1998, S. 229-250; hier: S. 235.
Weitere Literatur: siehe Mauracher, Familie (Fügener Linie)